Cantucci Palatinese

Cantuccini auf pfälzisch interpretiert

 

Cantucci haben ihren Ursprung vornehmlich in der Toscana.  Unsere Weinstraße in der Pfalz gilt ja als  die "Deutsche Toscana". Also warum dieses leckere Gebäck, welches hervorragend zum Wein passt,  nicht mal mit pfälzischem Einschlag backen.



Ich benutze:
300 gr. Mehl Type 405
150 gr. ganze Mandeln
100 gr. in Stücke gebrochene Walnüsse
1 Päckchen Trockenhefe
150 gr. Zucker
1 Prise Salz
3 frische ganze Eier
1 Tl. Annissamen
1-3 El. geschmolzene Butter  ( optional )

Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, den Zucker  sowie die Prise Salz einstreuen und die Hefe zugeben. Mit einem Löffel alles gut vermengen und einen Krater in der Mitte formen.


Da hinein kommen nun die Eier, sowie die Anissamen. Erneut vermengen. Jetzt die ganzen Mandeln und die Walnussstücke dazu.



Zuerst vermenge ich alles mit dem Löffel und anschließend knete ich mit der Hand.



Danach alles heraus auf eine Arbeitsfläche geben und mit beiden Händen kräftig durcharbeiten, bis eine homogene Teigmasse entsteht. Diese sollte nicht zu trocken sein. 1 - 3 El. geschmolzene Butter helfen da immer und unterstützen den Geschmack.
Wenn der Teig geschmeidig genug ist, forme ich 2 lange gleichdicke Teigrollen und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Backbleich. Nun lasse ich die Teigrollen etwa 20 Min. ruhen.


In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Teigrollen anschließend ca. 15-20 Minuten backen.






Dann quer in etwa 1,5 cm breite Plätzchen schneiden, auf dem Backblech verteilen und erneut für 15 Minuten in den Backofen geben.




Wenn die Cantucci eine schöne goldbraune Farbe haben, nehme ich sie aus dem Backofen.


Nach dem Auskühlen in einer Metalldose aufbewahren, damit sie knusprig bleiben und keine Feuchtigkeit ziehen.
Leider halten sie auch in der Dose nicht lange genug, weil sie nämlich unwiderstehlich schmecken.
Der Wein dazu muß nicht zwingend süss sein. Vielmehr eignen sich Cantucci auch zum Neutralisieren der Geschmacksnerven beim Verkosten mehrerer Weine hintereinander.


Wer wirklich durstig ist sollte ruhig mal eine Glas Wasser zwischen den Weinen zu sich nehmen.

Mein Spruch dazu:

"Das wichtigste Glas auf dem Tisch des Weinliebhabers ist das Wasserglas"



Das Video mit den Arbeitsgängen und meinen Tips finden Sie auf:

www.youtube.com/orpheussegeln

viel Spaß damit! rolf


 

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